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Elektroinstallation Planung Schritt für Schritt erklärt

  • lukasbraunvisuproj
  • Apr 7
  • 2 min read

Die elektroinstallation planung ist ein zentraler Bestandteil jedes Bauprojekts – egal ob Neubau, Sanierung oder Umbau. Eine durchdachte Planung sorgt nicht nur für Sicherheit, sondern auch für Komfort und Effizienz im Alltag. In diesem Beitrag zeigen wir dir Schritt für Schritt, wie du eine professionelle Elektroplanung umsetzt.

1. Bedarfsermittlung – was wird wirklich benötigt?

Am Anfang jeder elektroinstallation planung steht die Analyse des tatsächlichen Bedarfs. Überlege dir:

  • Wo benötigst du Steckdosen, Lichtschalter und Lampenanschlüsse?

  • Welche Geräte sollen dauerhaft betrieben werden (z. B. Kühlschrank, Herd, Server)?

  • Gibt es besondere Anforderungen wie Smart Home, E-Mobilität oder PV-Anlagen?

Ein praktischer Tipp: Plane lieber zu viele Anschlüsse als zu wenige – Nachrüsten ist aufwändig und teuer.

2. Grundriss analysieren und Zonen definieren

Basierend auf dem Grundriss des Gebäudes erstellst du nun die sogenannte Installationsskizze. Dabei unterteilst du die Räume in Zonen: Wohnbereich, Küche, Bad, Flur etc. In jedem Bereich legst du die elektrischen Punkte fest, inklusive Höhe und Position.

Auch Beleuchtungskonzepte sollten hier schon einfließen – besonders bei offenen Wohnbereichen oder speziellen Lichtszenarien.

3. Stromkreise planen

Die Aufteilung in mehrere Stromkreise ist essenziell für Sicherheit und Funktionalität. Typische Trennungen sind:

  • Lichtstromkreise

  • Steckdosenstromkreise

  • Starkstrom (z. B. für Küche, Waschküche)

  • Außenstromkreise (z. B. Garten, Garage)

Bei dieser Phase der elektroinstallation planung empfiehlt sich oft die Zusammenarbeit mit einem Fachbetrieb, um Normen und Schutzmaßnahmen korrekt umzusetzen.

4. Sicherungen und Verteiler festlegen

Jetzt bestimmst du die passende Anzahl an Sicherungen sowie die Größe des Verteilerschranks. Moderne Elektroinstallationen benötigen ausreichend Platz für:

  • Leitungsschutzschalter

  • Fehlerstrom-Schutzschalter (FI)

  • Überspannungsschutz

  • Smart-Home-Komponenten (z. B. KNX oder Loxone)

Hier entscheidet sich auch, wie flexibel dein System später erweitert oder gewartet werden kann.

5. Dokumentation & Absprache mit Fachkräften

Die vollständige Dokumentation ist das A und O – sie bildet die Grundlage für Installation, Wartung und spätere Erweiterungen. Dazu gehören:

  • Installationspläne

  • Kabellisten

  • Sicherungsbelegungen

  • Zähleranmeldung

Ein Profi kann hier nicht nur beraten, sondern auch rechtliche Vorgaben und Sicherheitsnormen (VDE, DIN) absichern.

Fazit

Eine gute elektroinstallation planung ist kein Hexenwerk – aber sie erfordert Systematik, Weitblick und technisches Verständnis. Wer frühzeitig und strukturiert plant, vermeidet teure Überraschungen und schafft ein sicheres, zukunftsfähiges Zuhause. Ob du selbst Hand anlegst oder die Arbeit einem Experten überlässt: Eine klare Planung ist immer der erste Schritt zur perfekten Elektroinstallation.

 
 
 

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