Elektroplanung im Altbau: Tipps für die Modernisierung
- lukasbraunvisuproj
- Apr 2
- 2 min read
Viele Altbauten haben einen besonderen Charme. Doch die Technik dahinter ist oft veraltet – besonders die Elektrik. Wer in einem Altbau wohnt oder plant, diesen zu renovieren, sollte der Elektroplanung besondere Aufmerksamkeit schenken.
Warum ist Elektroplanung im Altbau so wichtig?
Alte Stromleitungen, zu wenige Steckdosen oder fehlende Sicherungen – das ist in vielen Altbauten die Realität. Das kann nicht nur unpraktisch, sondern auch gefährlich sein. Veraltete Anlagen können zu Stromausfällen oder sogar Bränden führen.
Darum gilt: Eine sorgfältige Elektroplanung ist der erste Schritt zu mehr Sicherheit und Komfort.
Schritt 1: Zustand der Elektrik prüfen lassen
Bevor man mit der Modernisierung startet, sollte ein Elektriker den aktuellen Zustand prüfen. Er erkennt:
Welche Leitungen ersetzt werden müssen
Ob der Sicherungskasten veraltet ist
Ob die Stromlast für heutige Geräte ausreicht
Ein Fachmann kann außerdem einschätzen, ob eine komplette Neuverkabelung nötig ist oder ob einzelne Teile erhalten bleiben können.
Schritt 2: Bedarf genau planen
Überlegen Sie genau, wo Sie heute und in Zukunft Strom brauchen:
Wie viele Steckdosen sind in jedem Raum nötig?
Wo kommen Fernseher, Internetrouter oder Ladestationen hin?
Sind Lichtschalter an der richtigen Stelle?
Soll später ein Smart-Home-System eingebaut werden?
Je genauer Sie planen, desto besser passt die Anlage zu Ihrem Alltag.
Schritt 3: Sicherheit geht vor
In Altbauten fehlen oft wichtige Schutzmechanismen, z. B.:
Fehlerstromschutzschalter (FI-Schalter)
Kindersichere Steckdosen
Überspannungsschutz
Diese sollten bei der Elektroplanung im Altbau immer eingeplant werden. Auch Rauchmelder mit Stromanschluss können sinnvoll sein.
Schritt 4: Beleuchtung mitdenken
Nutzen Sie die Gelegenheit, gleich ein neues Beleuchtungskonzept umzusetzen:
Decken- und Wandanschlüsse planen
Dimmer oder Bewegungsmelder einbauen
LED-Beleuchtung für niedrigen Stromverbrauch wählen
So schaffen Sie eine gute Lichtstimmung und sparen Energie.
Schritt 5: Zukunftsfähigkeit einplanen
Auch wenn Sie heute keine Wallbox für ein E-Auto oder eine Solaranlage planen – denken Sie bei der Elektroplanung daran. Leerrohre oder Zusatzleitungen erleichtern spätere Erweiterungen ohne große Umbauten.
Fazit
Die Elektroplanung im Altbau erfordert Erfahrung, gute Vorbereitung und klare Ziele. Wer von Anfang an mit einem Elektriker plant und moderne Standards berücksichtigt, schafft ein sicheres Zuhause, das lange hält.

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